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Kirche für den Krieg! Die verlogene Kirche

10 Okt


Kirche für den Krieg! Die verlogene Kirche

Im folgenden geben wir die Übersetzung eines Briefes wieder, der von der KNA (Katholische Nachrichten-Agentur) am 26. März 2003 im Internet in englischer Sprache veröffentlicht wurde.

In diesem Brief lesen Sie, was US-Militär-Erzbischof Edwin O’Brien, Washington, allen Militärgeistlichen bezüglich des Irak-Krieges zu sagen hat. Lesen Sie, und lassen Sie sich von Mr. O’Brien endgültig zur Klarheit verhelfen:

Friede sei mit Euch!

Während unsere besorgte Nation sich durch die explosiven Anblicke und den Lärm des Krieges kämpft, live übertragen und graphisch dargestellt, wird ein universelles Gebet erhoben: für ein rasches Ende der Feindseligkeiten, für das Wohl unserer Truppen und für die unschuldigen irakischen Männer, Frauen und Kinder, deren Leben bedroht ist.

Die Debatte bezüglich der moralischen Rechtfertigung für die bewaffnete Gewalt, die kürzlich von den USA und ihren Verbündeten initiiert wurde, wird vermutlich noch lange nach Einstellung der Feindseligkeiten fortgesetzt werden.

Es ist zu hoffen, daß alle Faktoren, die zu unserer Intervention geführt haben, schließlich veröffentlicht werden und daß das volle Ausmaß der Waffenausstattung des irakischen Regimes und dessen Brutalität ein hilfreiches Licht auf die Entscheidung unseres Präsidenten werfen wird.

Angesichts der Komplexität der damit verbundenen Faktoren, von denen viele verständlicherweise geheim bleiben, ist es völlig angemessen, daß die Mitglieder unseres Militärs von der Integrität und der Entscheidungsfähigkeit unserer Führer ausgehen und deshalb ihre militärischen Pflichten guten Gewissens ausführen. Inzwischen ermutigen wir unsere militärische Führung in ihrem gewissenhaften Bemühen, unschuldige zivile Opfer zu vermeiden und nicht mehr Gewalt anzuwenden als nötig, um die erwähnten Ziele zu erreichen. Mehr denn je sind unsere Gebete nun mit unserem Präsidenten und mit all jenen, die in der Entscheidungsfindung mit ihm verbunden sind.

Die Bewunderung, die die Mitglieder unseres Militärs heute genießen, ist selten höher gewesen, und das zu Recht. Es ist bedauerlich, daß es erst einer solchen Situation bedarf, um seitens unserer Landsleute den Stolz und die Wertschätzung für unser Militär sichtbar werden zu lassen. Die professionellen Werte, die unser Militär führen, sind von höchster Qualität. Die persönliche Kapazität und die Bereitschaft, sich selbst aufzuopfern für das Wohl des Nächsten, durchdringen unsere militärische Gemeinschaft und geben ein einmaliges und begrüßenswertes Zeugnis für unsere amerikanische Kultur. Welchen Respekt und welche Dankbarkeit verdienen sie!

Die zurückgelassenen Familienglieder, Eltern, Ehegatten und ganz besonders die Kinder teilen dieses Opfer und sind des gleichen Lobes würdig. Sie verdienen besonders verständnisvolle Unterstützung, da sie sich täglich wegen der Sicherheit ihrer Lieben quälen. Ich weiß, unsere Pfarrei- und Schulprogramme, sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich, unternehmen fürsorgliche Schritte, um den Familiengliedern jeglichen Beistand zu bieten.

Euch – unseren katholischen Kaplanen, den Priestern in der Heimat und im Militäreinsatz – drücke ich die innigste Erkenntlichkeit unseres ganzen Volkes aus. Ob Ihr den Truppen im Kampf oder mit Beistand dient oder den sorgengequälten Familien – Euer geistliches Amt war noch nie wichtiger oder mehr geschätzt als jetzt. Besonders während dieser Fastenzeit bietet Ihr allen Mitgliedern unserer ausgedehnten Erzdiözese die Gelegenheit, die Leiden Christi zu teilen – tatsächlich, das zu vollenden, was Seinen Leiden mangelt. Ihr vollbringt dies durch Euer sakramentales Amt, durch Eure Predigten und Lehren und am wirkungsvollsten durch das Zeugnis Eures priesterlichen Lebens, stets mitten unter Eurem Volk auf einer Reise der höchsten Herausforderungen. Ebenso muß ich tiefen Dank aussprechen an all jene Diözesanbischofe und religiösen Vorgesetzten, die Euch für dieses große Amt freigestellt haben.

Eine wichtige Bitte an unsere Priester, die in unserem ganzen Land in unseren Verwaltungszentren medizinischer Versorgung ehemaliger Kriegsteilnehmer dienen. Tapfere Männer und Frauen aus vergangenen bewaffneten Konflikten stehen unter Eurer täglichen pastoralen Fürsorge; einige von ihnen tragen aufgrund der Kriegserlebnisse noch immer physischen oder psychischen Schmerz. Als Mitglieder unserer Erzdiözese sind sie noch immer mit unserer militärischen Familie vereint – niemals wirkungsvoller, als wenn sie für das Anliegen des Friedens und für ihre gegenwärtig Waffen tragenden Kameraden ihre Leiden mit denen Christi vereinen. Unsere Veteranen und all jene, die ihnen dienen, sind eine geistige treibende Kraft, die unsere Nation und unser Militär unterstützt.

Und eine letzte Bitte. In unserer täglichen Eucharistiefeier laßt uns all unser Bemühen und unsere Gebete durch Ihn, mit Ihm und in Ihm bündeln. Ist nicht die häufigste Bitte von unserem Volk, daß wir für sie beten? Es gibt kein Gebet, das wirkungsvoller ist – wenn es täglich und im Namen unseres Volkes mit der nötigen Ehrfurcht dargebracht wird – als das Gebet, das wir am Altar beten. Ein Wort des Dankes auch an unsere vielen katholischen Gemeinden, die Stunden der Eucharistieanbetung für das Anliegen des Friedens, für unsere Truppen in Gefahr und für das Anliegen von Berufungen in die Wege geleitet haben.

Möge Maria an diesem Fest Mariä Verkündigung, da wir die Inkarnation des Sohnes Gottes feiern, das Wort, das Fleisch wurde, den tiefen Frieden mit uns teilen, den sie erfahren hat – und mitten in streßreichen Tagen –, als sie Christus in ihrem Leib und in unserer Welt empfing.

Im Herrn,
Edwin F. O’Brien
Erzbischof für den Militärdienst

So wird also für jeden mehr als offenkundig, mit wem die katholische Kirche im Bunde steht. Der Adlatus des Papstes verrät des Papstes Scheinheiligkeit. Die Äußerung eines klardenkenden Zeitgenossen hierzu: “Hoffentlich reicht der Schwanz des Teufels nicht bis nach Deutschland. Wie recht hatte doch Johannes von Patmos, als er sagte: ‘Gehet hinaus aus ihr, mein Volk, daß ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nichts empfangt von ihren Plagen.’”

Dieser Brief zeigt, mit wem die katholische Kirche im Bunde steht!

Nachzulesen:
universelles-leben.org

 
Ein Kommentar

Verfasst von - 10/10/2009 in Uncategorized

 

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